{"id":3659,"date":"2017-03-23T10:14:19","date_gmt":"2017-03-23T10:14:19","guid":{"rendered":"http:\/\/www.floraqueen.de\/blog\/?p=3659"},"modified":"2018-11-28T08:39:59","modified_gmt":"2018-11-28T08:39:59","slug":"die-5-giftigsten-baeume-der-welt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/die-5-giftigsten-baeume-der-welt","title":{"rendered":"Die 5 giftigsten B\u00e4ume der Welt"},"content":{"rendered":"

In der Kindheit wurde uns beigebracht keine Blumen oder Baumfr\u00fcchte zu probieren, die wir nicht kennen. Und im Laufe der Jahre haben wir verstanden warum – in der Natur gibt es diverse Vorkomnisse, die f\u00fcr uns Menschen t\u00f6dlich sein k\u00f6nnen. Je bunter die Fische im Meer sind oder die Fr\u00fcchte einer Pflanze, desto giftiger sind sie. Denn bunte Farben sind ein Schutzelement in der Natur und symbolisieren “Halt, stopp, ich bin gef\u00e4hrlich!” Bei FloraQueen<\/a> k\u00f6nnt ihr Pflanzen und Blumen bestellen, doch heute stellen wir euch vor, was es nirgendwo zu bestellen gibt – 5 gef\u00e4hrlichste B\u00e4ume der Welt, mit Folgen und Tipps zur ersten Hilfe.<\/p>\n

1. Manchinelbaum (<\/strong>Hippomane mancinella<\/strong>)<\/strong><\/p>\n

Der amerikanische Manchinelbaum, oder Manzanilla de la muerte (Todes\u00e4pfelchen), wie er in S\u00fcdamerika genannt wird, ist wohl der giftigte Baum der Welt. Das Verf\u00fchrerische an dem Baum sind die apfel\u00e4hnlichen Fr\u00fcchte, die in Massen abgeworfen werden und<\/a> essbar aussehen – diese beinhalten ein t\u00f6dliches Gift. Beim Regen oder in Verbindug mit Wasser findet eine chemische Reaktion statt und der Baum sondert eine Substanz ab, die Blasenbildung auf<\/a> der Haut verursacht. Verbrennen sollte man<\/a> das Vergiftungs-Allrounder auch nicht, denn der Rauch kann blind machen. Fr\u00fcher wurde der Baum als eine spezielle Foltermethode genutzt.<\/p>\n

\"Manchinelbaum
Quelle<\/a><\/figcaption><\/figure>\n

2. Wunderbaum (Ricinus Communis)<\/strong><\/p>\n

Zu den giftigsten und gef\u00e4hrlichsten Pflanzen der Welt geh\u00f6rt ebenfalls der in Ost-Afrika und Indien vorkommende Wunderbaum. Die sch\u00f6ne Pflanze wird h\u00e4ufig als Zierpflanze angebaut, birgt jedoch t\u00f6dliche Gefahr in sich: Schon der Verzehr von zwei bis vier extem giftiger Samen kann f\u00fcr einen<\/a> Menschen fatal enden. Die Samen sorgen f\u00fcr einen<\/a> langen, qualvollen und unaufhaltsamen Tod. Die ersten Symptome einer Vergiftung kommen innerhalb der<\/a> ersten zwei Stunden: im Hals und Mund f\u00e4ngt es an zu brennen, der Bauch schmerzt, Schlemh\u00e4ute sind entz\u00fcndet und man erbricht sich. Das in dem Baum enthaltene Protein Ricin bewirkt Sch\u00e4digungen der Verdauungsorgane, die im Endeffekt t\u00f6ten. In Deutschland wird das Protein iim Kriegswaffenkontrollgesetz aufgef\u00fchrt. Ein Gegenmittel ist nicht bekannt, das Einzige was hilft das Gift bei oralem Verzehr wieder<\/a> loszuwerden, ist das Erbrechen. Auf jeden Fall<\/a> empfiehlt es sich sofort einen Arzt zwecks Giftentfernung (mit Kohle oder symptomatischer Therapie) aufzusuchen.<\/p>\n

\"Wunderbaum
Quelle<\/a><\/figcaption><\/figure>\n

3. Zerberusbaum\/Selbstmordbaum (Cerbera Odollam)<\/strong><\/p>\n

Die inneren, hochgiftigen Fr\u00fcchte des Zerberusbaums werden sehr oft von Selbstm\u00f6rdern verwendet – daher auch der Name Selbstmordbaum. Die Pflanze ist meistens im Westpazifik und<\/a> in Indien aufzufinden. Werden die Pflanzen des Baums eingenommen, tritt der Tod schon nach 6 Stunden ein und<\/a> das Gift kann von \u00c4rzten nicht nachgewiesen werden. Die ersten Symptome sind<\/a> \u00dcbelkeit, Speichelfluss, W\u00fcrgreiz, Magen-Darm-Beschwerden und heftiger Durchfall. Als erste Hilfe sollte sofort ein Ausl\u00f6sen von Erbrechen sowie eine bei Vergiftungen mit<\/a> Herzglykosiden \u00fcbliche Entgiftung stattfinden.<\/p>\n

\"Zerberusbaum\"
Quelle<\/a><\/figcaption><\/figure>\n

4. Der Brechnussbaum (Strychnos Nux-Vomica)<\/strong><\/p>\n

Der Brechnussbaum ist<\/a> ein mittelgro\u00dfer Baum, der in Indien und S\u00fcdostasien zu finden ist. Seine Fr\u00fcchte erinnern an Mandarinen oder Aprikosen und der Baum wirkt recht ungef\u00e4hrlich. Hier ist Vorsicht geboten: Die Rinde, Bl\u00e4tter und die<\/a> Samen sind hochgiftig. Nimmt man nur eine minimale Menge der<\/a> Samen von 0,2 Gramm, kann das zu Zwerchfellkr\u00e4mpfen, Muskelzuckungen sowie einem Tod durch Ateml\u00e4hmung f\u00fchren.<\/p>\n

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Quelle<\/a><\/figcaption><\/figure>\n

5. Eibe (Taxus baccata)<\/strong><\/p>\n

Der immergr\u00fcne bis zu 20 Meter hohe Nadelbaum ist in Mittel- und S\u00fcdeuropa anzutreffen und sieht mit seinen roten Fr\u00fcchten mit leuchtendem Fruchtschmuck recht verlockend aus. Doch der Schein kann tr\u00fcgen: In den Samen, Zweigen und sogar Nadeln ist<\/a> ein hochkonzentiertes Gift enthalten. Kaut man an den Teilen<\/a>, erleidet man innerhalb der ersten Stunde bereits Bauchschmerzen, \u00dcbelkeit, Atemprobleme sowie Schwindelgef\u00fchle. Im schlimmsten Fall ist ein Herzstillstandtod durch erstmal beschleunigte, und dann extrem verlangsamte Herzfrequenz m\u00f6glich. Nach einem zuf\u00e4lligen Verzehr von Nadeln oder von mehr als zwei zerkauten Samen werden Entgiftungsma\u00dfnahmen mit<\/a> Aktivkohle oder Magenentleerung empfohlen. Als erste Hilfe sollte man viel Wasser trinken und einen<\/a> Notarzt bzw. die Giftzentrale sofort anrufen.<\/p>\n

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Quelle<\/a><\/figcaption><\/figure>\n

Wu\u00dftet ihr von den Gefahren, die in der freien Natur aufzufinden sind<\/a>? Wir haben<\/a> auf jeden Fall etwas gelernt und werden uns besser informieren, bevor der n\u00e4chste Urlaub in ein exotisches Land ansteht. Habt ihr Erfahrungen mit giftigen Pflanzen<\/a> oder B\u00e4umen? Erz\u00e4hlt uns davon in den Kommentaren.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

In der Kindheit wurde uns beigebracht keine Blumen oder Baumfr\u00fcchte zu probieren, die wir nicht kennen. Und im Laufe der Jahre haben wir verstanden warum – in der Natur gibt es diverse Vorkomnisse, die f\u00fcr uns Menschen t\u00f6dlich sein k\u00f6nnen. Je bunter die Fische im Meer sind oder die Fr\u00fcchte einer Pflanze, desto giftiger sind sie. Denn […]<\/p>\n","protected":false},"author":6,"featured_media":3664,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1002],"tags":[1222],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3659"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/users\/6"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=3659"}],"version-history":[{"count":3,"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3659\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":6827,"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3659\/revisions\/6827"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/media\/3664"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=3659"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=3659"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.floraqueen.com\/de\/blog\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=3659"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}