Mit dem Frühlingsanfang muss man einfach mehr Zeit draussen verbringen und an der frischen Luft die ersten Sonnenstrahlen geniessen. Warum nicht den Spaziergang gleich in ein kleines Erlebnis verwandeln und in einen der schönsten Gärten Europas einen Abstecher machen? Manchmal muss man auch nicht so weit fahren, denn teilweise hat man die Blumen- und Pflanzenwunder gleich um die Ecke. Natürlich kennt jeder den üppigen und zauberhaften Barock-Garten im französischen Versailles oder den blumenreichen und bunten Keukenhof Garten in den Niederlanden, der zu den grössten in Europa zählt. Doch Europa hat noh viel mehr zu bieten! Heute stellen wir in unserem FloraQueen Blog die 3 schönsten und vielleicht nicht so ganz bekannten Gärten Europas vor.
1. Die Gärten von Marqueyssac in Frankreich
Das ungewöhnliche Naturvorkommen ist ein Schmuckstück der Gartenbaukunst und erinnert an einen Auszug aus “Alice im Wunderland. In 130 Metern Höhe liegen die nach einem streng geometrischem Prinzip angeordnete 150.000 Buchsbäume in den Gärten von Marqueyssac rund um das Château de Marqueyssac. Der Mann, dem wir diese Schönheit zu verdanken haben ist André Le Nôtre, einehemaliger Schüler des königlichen Gartenbauers von Versailles. Die strenge Symmetrie des Gartens wurde durch nach der Enteignung des französischen Adels mit organischen Formen ersetzt. Wiedereröffnet wurde der Garten im Jahr 1997 und ist eine perfekte Alternative zum berühmten Versailles Garten.
2. Der Botanische Garten der Arktik in Norwegen
Der nördlichste Botanische Garten der Welt liegt in Norwegen und befindet sich mit 350 Kilometern oberhalb des Polarkreises – da glaubt man kaum, dass dort Blumen wachsen können.Tatsächlich, ist der Botanische Garten der Universität Tromsø erst 20 Jahre alt, bietet aber ein Zuhause für mehr als 1000 alpiner Pflanzen. Besonders schön wird es im Sommer (zwischen Mai und September), wenn bunte Meere aus blauem Scheinmohn, Enzian und Sukkulenten aus Südafrika ein atemberaubendes Bild bieten. Ob es nicht genug wäre, hat man gleichzeitig einen Ausblick auf das Nordmeer und manchmal sieht man den einen oder anderen Kreuzfahrtschiff entlang fahren.
3. Deutschlands Perle in Hannover
Das barocke Gartenwerk der Niedersachsen ist der grosse Garten von Herrenhausen. Beachtet man die spannende Geschichte des Gartens, hat er so viel Bedeutung wie der französische Versailles. Der Große Garten entstand um 1700 während der Regierungszeit von Kurfürst Ernst August. Die Kürfürstin Sophie ließ unter Anleitung des französischen Gärtners Martin Charbonnier einen prachtvollen Park nach dem Vorbild holländischer Barockanlagen anlegen.Neben dem Kerngarten vervollständigen drei vom englischen Stil geprägten Gärten Berg-, Georgen- und Welfengarten das Ensemble. Grosse Brunnen, schöne Fontänen, kunstvoll beschnittene Hecken und akkurate Marmorfiguren machen den Landschaftspark zu einem der schönsten Gärten in Deutschland.
Kennt ihr andere Gärten in Europa, die besuchswürdig sind? Wir freuen uns auf eure Vorschläge in den Kommentaren.
