Laterne, Laterne…

Auf dem Lande ist es bis heute üblich, dass Laternenumzüge für das ganze Dorf organisiert werden. Da gibt es meistens eine freiwillige Feuerwehr mit einem Musikcorps oder einen Schützenverein, der auch Musiker hat und dann wird so ein Umzug “generalstabsmäßig” geplant. Die Musikkapelle vorneweg, alle Kinder und Erwachsenen mit Laternen hinterher und als Schlusslicht noch ein Polizeiauto und ein Arzt zur Sicherheit. Und man kann sicher sein, dass die Feuerwehrkapellen keine Marschmusik spielen. Die können alle Kinderlieder rauf und runter, so dass die lieben Kleinen den ganzen Weg über auch singen können. Und weil es ohnehin dann dunkel ist, trauen sich auch die Großen mal mitzusingen. Es sieht ja keiner. 😉


 Doch für solche und ähnlich organisierte Veranstaltungen braucht jedes Kind eine eigene Laterne. Die Vorfreude auf den      Umzug wächst, wenn man die Laterne selber basteln darf und dabei die Lieder schon mal einübt. Was man dafür benötigt ist  auf jeden Fall ein Stab, der nicht so leicht bricht.Außerdem etwas Draht, der bei Kerzenlicht nicht gleich weich wird, zur  Befestigung für den Stab und für die Laterne. Dann ein Kerzenhalterung für eine Kerze in der Größe einer Baum- oder  Geburtstagskerze, ein dickes Stück Pappe, auf dem die Halterung befestigt werden kann und Heißkleber. Andere Kleber  gehen natürlich auch, sie sollten aber richtig gut kleben, damit sich die Kerzenhalterung wirklich auch mal ein Ruckeln  aushält. Für den Körper der Laterne gibt es viele Möglichkeiten zum Selbermachen:

Die schnellste Variante: ist ganz sicher, sich einen passenden, kleinen Karton (beispielsweise von 4 Trinkgläsern) zu nehmen, den Deckel abzutrennen und aus den Seitenwänden Muster zu schneiden. Das funktioniert dann wie beim Kürbis zu Halloween. Entweder Ihr schneidet nur Fenster heraus oder aber Blumen (dafür hat Floraqueen viele Anregungen), oder Fratzen und Sonne, Mond und Sterne. Die Ausschnitte werden dann von innen mit buntem Transparentpapier zugeklebt. Ihr könnt aber auch Butterbrotpapier nehmen, das sieht sogar stilvoller aus. Wem es zu langweilig ist, der malt auch darauf noch Sterne oder Grimassen. Schließlich den Karton von außen schön bekleben, dafür eignet sich alles, was glänzt und glitzert.

Der Klassiker: die sogenannte “Pappmaché”-Variante, die eigentlich Kaschiertechnik heißt, benötigt für den Laternenkörper einen Luftballon, ganz viel Zeitungspapier, Tapetenkleister, etwas Wasser, Pinsel, eine Schüssel und: etwas Geduld. Die Zeitung wird in Schnipsel gerissen. Große und kleine Schnipsel, auch Streifen sind möglich, aber Schnipsel gehen schneller. Vom Tapetenkleister eine kleine Menge anrühren, denn je nach Papier und Größe des Ballons benötigt man mehr oder weniger Kleister. Wenn alles zerrissen und angerührt ist, den Luftballon mit Luft aufblasen und verschließen. Dann den Ballon einmal mit Kleister bestreichen und die erste Schicht Papierschnipsel auftragen. Trocknen lassen, dann die nächste Schicht im selben Verfahren auftragen und trocknen lassen. So lange, bis Ihr spürt, dass das Pappmaché Festigkeit bekommt. Wer Lust hat, kann dann Formen anfügen, die Laterne zu einem Kopf werden lassen, mit Nase, Ohren, Augenbrauen und oben um den Rand herum Wollfäden für Haare kleben (aber nur von außen!!). Schön sieht es auch aus, wenn man den oberen Rand im Blumenmuster wie eine Bordüre ausschneidet und mit rosa Transparentfolie hinterklebt.

Wichtig: Erst wenn alles trocken ist den Luftballon zerplatzen lassen und die Kerzenhalterung innen befestigen.

In das Pappmasché kann man dann mit einem scharfen Cutter auch Formen und Fenster schneiden und, wenn man mag, ebenso verfahren wie mit der ersten Laternen-Variante. Wer mag kann auch den Stab mit Blümchen und Sternen bemalen, das geht am leichtesten mit Filzstiften. Denn Griff aber frei lassen, damit nichts abfärbt.

Für alle Laternen gilt: erst am Ende zwei kleine Löcher in den oberen Rand bohren und ein Stück Draht spannen, den man in der Mitte der Laterne etwas nach oben biegt, sodass eine kleine Ausbuchtung entsteht. Diese verhindert, dass der Laternenstab von Seite zu Seite rutscht und die Laterne zum Kippen bringt. Am Laternenstab ein Stück Draht (nicht zu lang) fest um den Stab wickeln, idealerweise mit etwas Heißkleber fixieren. Das andere Ende des Drahts wird zu einer fast geschlossenen Schlaufe gebogen, sodass man die Laterne einhängen kann, sie aber nicht so leicht auszuhängen ist.

Es gibt noch viele Möglichkeiten eine Laterne zu basteln, sie hier alle zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen.

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