Die Pfingstrose ist auch als Königin der Gärten bekannt

Pfingstrosen bieten eine zarte Blüte, aber sie sind bekannt dafür, kapriziös und anspruchsvoll zu sein. Die Pfingstrose, auch Paeonia genannt, verzaubert uns immer wieder mit ihren großen und üppigen Blüten in verschiedenen Formen und Farben, und einige Sorten duften herrlich. Mit ihrer luxuriösen Erscheinung und ihrem eleganten Aussehen steht die Pfingstrose für Romantik und symbolisiert Glück und Wohlstand. Einige Wissenschaftler vergleichen die Pfingstrose wegen ihrer Originalität, Schönheit und Anziehungskraft mit der roten Rose. Entdecken Sie heute in diesem Artikel alle unsere Ratschläge, wie Sie sie erfolgreich in Ihrem Garten anpflanzen können! Sie erfahren Folgendes: * Botanische Beschreibung * Wo pflanzt man Pfingstrosen? * Wie pflanzt man sie? * Pflege und Wartung * Wahl des richtigen Standorts * Nützliche Tipps für eine gute Blüte * Symbolik und Bedeutung

Botanische Beschreibung

Die Gattung Paeonia umfasst 33 sommergrüne Arten, die alle im gemäßigten Eurasien beheimatet sind. Pfingstrosen haben einen verholzten Stamm mit sehr robusten, fleischigen Wurzeln und eine außergewöhnliche Langlebigkeit. Die sommergrünen Blätter sind zusammengesetzt und haben gezähnte, gelappte Fiederblättchen, die bei den strauchartigen Arten sehr elegant sind. Heute gibt es drei Kategorien von Pfingstrosen. Erstens die winterharten krautigen Arten, die im Winter verschwinden. Zweitens: Sträucher, die allmählich einen 1 bis 2-3 m hohen Busch mit großen Blüten bilden. Drittens gibt es die Itoh-Pfingstrosen, Hybriden zwischen einer Staudenpfingstrose und einer Baumpfingstrose. Im Garten schätzen Pfingstrosen offene, aber nicht zu tropische Flächen und sind unglaublich widerstandsfähig. Vor allem die Staudenpfingstrose verträgt Temperaturen unter -50 °C! Die Staudenpfingstrose bevorzugt dichte, nährstoffreiche, aber gut durchlässige und leicht kalkhaltige Böden, während die Strauchpfingstrose leichte, frische und humusreiche Böden bevorzugt. Schnittblumen aus Pfingstrosen machen sich gut in einem Strauß mit Flieder und Glockenblumen

Wo sollte man Pfingstrosen pflanzen?

Pfingstrosen bevorzugen einen sonnigen Standort, um gut zu blühen, aber sie vertragen auch Halbschatten. Sie brauchen Platz und viel Luft und mögen es nicht, wenn sie von Nachbarpflanzen gestört werden. Außerdem haben sie Angst vor zu viel Feuchtigkeit, die ihre Wurzeln faulen lassen kann. Pflanzen und schützen Sie sie vor Wind, denn Pfingstrosen sind sehr anspruchsvoll. Der Boden sollte vorzugsweise lehmig, humusreich, tiefgründig und durchlässig sein. Daher ist es wichtig, die Erde vor dem Pflanzen zu lockern und mit gut kompostiertem Kompost oder Mist anzureichern. Ist der Boden zu sandig, um ihn zu filtern, können Pfingstrosen viele Blätter, aber nur wenige Blüten haben. Wenn der Boden lehmig ist, wachsen sie langsamer, blühen aber besser. Sie können den Boden auflockern, indem Sie ein wenig Mist oder Blattkompost hinzufügen. Der Boden sollte nicht zu sauer sein, und Pfingstrosen bevorzugen kalkhaltige Böden. Pflanzen Sie Ihre Pfingstrosen nicht in Töpfe, da sie frische und tiefe Erde schätzen

Wie pflanzt man sie?

Pfingstrosen können lange an ihrem Platz bleiben, wenn Sie die Pflanzschritte beachten. Halten Sie einen guten Abstand von etwa 1 Meter zwischen den einzelnen Pflanzen ein, um eine Konkurrenz um Wasser und Mineralien zu vermeiden. Graben Sie ein großes Pflanzloch, 40 bis 50 cm tief. Mischen Sie gut verrotteten Kompost, Knochenmehl oder geröstetes Horn. Vermeiden Sie chemische Düngemittel, insbesondere solche mit hohem Stickstoffgehalt (N). Zu viel Dünger kann die Wurzeln verbrennen und die Blattentwicklung auf Kosten der Blüten fördern. Bei wurzelnackt gekauften Staudenpfingstrosen vergraben Sie sie, indem Sie die Knospen mit etwa 3 cm Erde bedecken. Wenn Sie tiefer pflanzen, kann die Pflanze Schwierigkeiten haben, zu blühen. Achten Sie darauf, dass Sie die Wurzeln nicht beschädigen. Strauchpfingstrosen sollten etwas tiefer gepflanzt werden, unter 5 oder 6 cm Erde. Pfingstrosen werden nicht gerne verpflanzt, da sie tief wurzeln und ein Umzug ihr Wurzelsystem stören würde

Pflege und Instandhaltung

Hacken Sie regelmäßig um die Pfingstrose herum, um den Boden an der Oberfläche zu lüften. Achten Sie darauf, dass Sie die Wurzeln nicht beschädigen. Schneiden Sie außerdem die verwelkten Blüten ab, um Samen zu vermeiden, die die Pflanze unachtsam schwächen würden. In den ersten Jahren sollten Sie die Pfingstrosen in Zeiten der Trockenheit gießen. Sie können sogar im Frühjahr, vor der Blüte, gießen. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Pfingstrosen jedes Jahr im Herbst mit Kompost oder gut verrottetem Dünger zu versorgen. Schneiden Sie Ihre Pfingstrosen nicht. Wenn nötig, können Sie die Strauchsorten im Herbst ganz leicht zurückschneiden

Die Wahl des richtigen Standorts

Die Wahl des Standorts ist ein Schlüsselelement für eine erfolgreiche Bepflanzung. Pfingstrosen gedeihen in der Sonne. Andernfalls kann die Blüte darunter leiden. Die ideale Lage kann jedoch je nach Standort variieren. In mediterranen Regionen ist es am besten, die volle Sonne am frühen Nachmittag zu vermeiden. In Gegenden, in denen Spätfröste üblich sind, ist eine Westlage besser, um zu verhindern, dass die ersten Sonnenstrahlen am Morgen ein zu schnelles Tauwetter verursachen und die Qualität der Blüte beeinträchtigen. Überall sonst wird volle Sonne dringend empfohlen. Beachten Sie jedoch, dass für eine gute Blüte mindestens ein halber Sonnentag erforderlich ist

Nützliche Tipps für eine gute Blüte

Die erste Blüte von Staudenpfingstrosen findet zwischen dem ersten und dritten Jahr nach der Pflanzung statt. Sie hängt von der Größe der Pflanze ab. Wenn sie eine Wurzel und ein Auge hat, kann es leicht drei Jahre dauern, bis sie blüht. Hat sie dagegen vier bis fünf Triebe mit drei oder vier gut geschwollenen Augen, stehen die Chancen gut, dass sie schon im ersten Frühjahr blühen kann. Bei Strauchpfingstrosen erfolgt die Blüte in den ersten beiden Jahren. Jeden Herbst ist eine Humusgabe erforderlich. Sie sollten rund um die Pflanze eine gute Menge gut verrotteten Mist ausbringen. Pfingstrosen schätzen eine Versorgung mit Kali, die die Blüte fördert. Stickstoff hingegen sollten Sie begrenzen, da er das Laub schwächt und die Entwicklung von Botrytis fördert. Wählen Sie also einen entsprechenden Dünger

Symbolik und Bedeutung

Auch die Chinesen wussten um die Tugenden der Pfingstrose als Heilpflanze, aber auch als schöne Pflanze. In der chinesischen Kultur ist die Pfingstrose die Königin der Blumen. Man findet sie praktisch bei allen Zeremonien. Sie drückt sowohl weibliche Schönheit als auch Liebe aus. Gleichzeitig verkörpert sie sozialen Erfolg und Reichtum in all seinen Formen. Auch im Mittelalter hat die Pfingstrose ihren Platz im Glauben und in Legenden. Durch die Herstellung von Armbändern aus den Samen dieser Blume konnten die Menschen böse Geister, Krankheiten und sogar Stürme abwehren. Heutzutage ist die Pflanze in der Gesellschaft verwurzelt und zu einer typischen Blume geworden. Außerdem wurde sie als Symbol für den Bundesstaat Indiana ausgewählt. Vor allem aber symbolisiert die Pfingstrose den 12-jährigen Hochzeitstag. In diesem Fall verkörpert sie eine glückliche Ehe. Pfingstrosen lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Zum einen gibt es winterharte Stauden und großblumige Sträucher, die oft duftend und widerstandsfähig sind. Im Gegensatz dazu wird ihre Blüte manchmal durch Spätfröste beeinträchtigt. Es handelt sich um Pflanzen, die lange brauchen, um sich zu etablieren. Im Laufe der Jahre wächst der Strauch, ohne dass die Strauchpfingstrose geteilt oder beschnitten werden muss, und bringt im Mai-Juni bis zu 60 Blüten mit einem Durchmesser von 25-30 cm hervor. Pfingstrosen mögen tiefgründige, saure, kalkhaltige oder humusreiche, aber gut durchlässige Böden.

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